Reise und Ankunft in Panama

Reise und Ankunft in Panama

Der Beginn eines langen Tages

München, 04:30 Uhr. Der Wecker klingelt. Im Autopilot Modus begehe ich meine Morgenrituale und mache mich frisch, schnappe mir meine Reisetasche (welche ich noch am Vorabend bis Mitternacht fertiggepackt habe) und mache mich auf den Weg zum Flughafen. Auf meinem Weg dorthin treffe ich bereits erste Mitreisende Pilger, die erstaunlicher Weise wesentlich wacher ausschauen als ich. Am Flughafen angekommen, treffen wir weitere Mitglieder unserer Reisegruppe, um 08:00 Uhr sitzen wir im Flieger. Doch zunächst einmal geht es nur nach Frankfurt, wo wir den Rest unserer Pilgergruppe treffen und uns mit einem ersten „Airport Worship“ und dem Reisesegen von Weihbischof Florian Wörner auf unsere lange Reise einstimmen.

Die 20-stündige Reise

Nachdem wir unsere Plätze im großen Airbus Flieger eingenommen haben, beginnt zunächst unser zwölfstündiger Flug nach Panama City. Dank Entertainment Portal mit vielen Filmen und Musik, regelmäßigen Mahlzeiten und Snacks, einigen netten Gesprächen untereinander, dem Ausfüllen spannender Einreisedokumente und vielleicht sogar der einen oder anderen Stunde Schlaf ist der lange Flug nach Panama City relativ entspannt. Am Flughafen von Panama City angekommen, treffen wir auch schon auf verschiedenste Reisegruppen beispielsweise aus Argentinien, Mexiko und sogar der Slowakei (was mich als Halb-Slowaken besonders gefreut hat). Aber noch sind wir nicht am Ziel: Mit insgesamt vier Bussen mit einer sehr exotischen Innenausstattung geht es nun weiter in die Diözese Penonome, in welcher wir die kommenden Tage der Begegnung verbringen werden.

Ankunft und Empfang in Penonome

Um ca. 22 Uhr Ortszeit (das entspricht 04:00 Uhr in unserer Zeit) steigen wir bei tropischen 30 Grad aus den Bussen aus und werden mit einer wirklich atemberaubenden Offenheit, Herzlichkeit und Freude in der Kirche unserer neuen Heimatpfarrei empfangen. Musik, Tanzeinlagen (zu welchen auch spontan Einige von uns aufgerufen werden) und feuriges Temperament der Einheimischen lassen uns spüren: Ja, wir sind in Panama! Nun dürfen wir auch unsere Gastfamilien kennenlernen, bei welchen wir bis Montag wohnen werden. Mit aufwendig dekorativ gestalteten Namensschildern und einer herzlichen Umarmung empfangen nach und nach die einzelnen Familien ihre Pilgerinnen und Pilger. Per Autotransfer fahre ich zum Haus meiner Gastfamilie. Leider verstehen die meisten Familien hier weder Englisch noch Deutsch (Bayerisch schon gar nicht…), doch Gott sei Dank habe ich meine Mitpilgerin Judith bei mir. Dank ihres einhährigen Aufenthaltes in Peru kann sie sich mit ihren erworbenen Spanischkenntnissen bestens Verständigen, ich werfe hier und da mal eines der wenigen Spanischen Worte, welche ich kenne, mit in die Konversation ein. Wir beziehen unser Quartier, ich habe hier sogar ein eigenes Appartment! Die Reise ist geschafft, hoffentlich erwischt mich morgen nicht der Jet Lag. Aber nach insgesamt über 24 Stunden auf den Beinen, sacke ich erschöpft und glücklich in mein Bett… In diesem Sinne: Buenas Noches!

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