Zeugnisse vom Weltjugendtag in Rio

Teilnehmer berichten von ihren Erlebnissen beim WJT in Rio

Zeugnisse

Jeannines Begegnung mit Jesus

In dem Moment, als ich inmitten von tausenden von Jugendlichen an der Copacabana im Sand gekniet bin und wir alle still nach vorne geschaut haben, wo das Allerheiligste ausgesetzt war, hat mich Jesus so sehr mit seiner Liebe überwältigt, dass ich die Entscheidung getroffen habe, mein Leben nur noch für Ihn zu leben, der es mir geschenkt hat.

Der WJT 2013 in Rio war für mich wirklich ein Erlebnis, das mein Leben verändert hat!

Eine unvergessliche Zeit für Bernadette

 

Die Zeit in Rio war einfach gigantisch! Es ist total genial, Jugendliche aus den verschiedensten Ecken der Welt kennenzulernen. Auch wenn die Jugendlichen noch so verschieden sind, sind sie sich in einem Punkt einig:

Im gemeinsamen Glauben an Jesus Christus!

…Und wer kann schon behaupten, dass er auf der größten Beachparty der Welt mit über 2 Mio Jugendlichen dabei gewesen ist?? Aber der Weltjugendtag war viel mehr als nur eine Beachparty…Aber das kann ich alles gar nicht in Worte fassen, … die Gemeinschaft, die Freundschaften, der Glaube…Ihr müsst das einfach selbst erleben!!!

Also sei dabei und komm zum nächsten Weltjugendtag!!

Dirks Eindrücke vom WJT

Am WJT hat mich am meisten beeindruckt, dass man die Weltkirche erlebt. Lauter junge Leute aus allen Ländern der Erde. Und alle katholisch…

Die Vigil mit dem Papst am letzten Abend des WJT war eine total intensive Erfahrung für mich. Mit dem Papst und tausenden von jungen Leuten in absoluter Stille Jesus anzubeten, das war wunderschön.

Obwohl wir auf der Fahrt so viele spannende Dinge gesehen und unternommen haben, war Jesus im Gebet immer im Mittelpunkt.

Lisa's Weltjugendtags-Highlights

 

Im Juli 2013 stieg ich in den Flieger nach Brasilien. Was ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste, war dass ich in dem Moment nicht nur eine Reise zum Weltjugendtag in Rio zusammen mit weiteren jungen Leuten der Jugend 2000 antrat, sondern auch mein ganz persönlicher Weg zu einer Beziehung mit Jesus seinen Anfang nahm.

Die ersten Tage verbrachten wir auf der Fazenda da Esperanca, einem Ort an dem Drogenabhängige mit Gottes Hilfe clean werden. Diese Männer dort erzählten uns von ihrem Leben und wie sie durch ihren Glauben den Entzug durchgehalten haben und Jesus konkret in ihrem Leben erfahren haben. Ich war sehr beeindruckt davon wie viel Freude all die Leute dort ausstrahlten und wie sie alle durch den Glauben so viel Heilung, Wunder und Halt erfahren haben. Doch nicht nur die Bewohner der Fazenda, sondern auch die anderen Jugendlichen strahlten so etwas Positives aus. Auch sie konnten Zeugnis von Situationen in ihrem Leben geben wo Jesus ihnen Heilung, Wegweisung, Liebe etc. geschenkt hat. Als ich bei den Hl. Messen und im Lobpreis die anderen beobachtete, wünschte ich mir auch so auf Gott vertrauen zu können und ihm auch einmal so zu begegnen. Ich kannte so eine lebendige Kirche nicht. Mein Glaubensleben bestand daraus sonntags zum Gottesdienst zu gehen und gelegentlich zu beten. Ich hatte noch nie Leute mit erhobenen Händen Gott lobpreisen sehen (bis auf bei der Informationsveranstaltung vor dem Weltjugendtag und da habe ich mich sehr darüber gewundert). Alle feierten ihren Glauben so sehr und ich fragte mich, wieso ich mit einer Gruppe von Leuten, die ich kaum kannte, nach Rio geflogen war. Was hatte mich gereizt? War es tatsächlich nur meine Neugier mal eine andere Kultur kennenzulernen? Wir machten Ausflüge, hörten Zeugnisse, lasen gemeinsam in der Bibel und halfen auf der Fazenda mit. Und stets begleitete mich die Frage, warum ich hier dabei war, wenn ich doch meinen Glauben bisher so anders gelebt habe und ich Gott scheinbar gar nicht kannte. Es kam der Abend der Barmherzigkeit. Hier versammelten wir uns in der Kapelle zur Anbetung und jeder der wollte konnte zum Beichten gehen. Ich beschloss diese Gelegenheit zu nutzen und vor der Kapelle zu beichten. Als ich zurück in die Kapelle kam überwältigte mich die Atmosphäre dort. Die Musik, die Teelichter, aber allen voran Jesus in der Gestalt des Brotes in der Monstranz. Ich fühlte mich in dem Moment so geliebt und ich erkannte dass Gott zu mir genauso wie zu all den anderen eine Beziehung aufbauen möchte. Er möchte, dass ich ihn kennenlerne. Dort in der Kapelle bin ich Gott zum ersten Mal wirklich begegnet. Beim nächsten Lobpreis war ich auch mit ganzem Herzen dabei.

Nach der Woche auf der Fazenda ging es nach Rio. Hier begegneten wir beim Eröffnungsgottesdienst erstmals den zig Tausenden Jugendlichen aus aller Welt. Mich faszinierte der Gedanke, dass ich mit all diesen Menschen eins gemeinsam hatte – den Glauben. Und genau das zeigte sich in jeder Straße oder U-Bahn durch Gesänge und gute gelaunte junge Leute. Was für ein Erlebnis! Ein weiteres großes Highlight in Rio war für mich dann noch die Vigil. Der Moment wenn Tausende vor der Monstranz niederknien und Gott anbeten… unbeschreiblich!

Ich bin so unglaublich dankbar, dass ich aus Neugier zum Weltjugendtag gefahren bin. Gott hat diese kleine Tür, die ich ihm geöffnet habe, genutzt um mir zu begegnen. Diese Reise hat mich und meine Beziehung zu Gott komplett verändert!