Nach einer Busfahrt aus den unterschiedlichsten Orten in Deutschland trafen wir uns in Lourdes. Dort durften wir am ersten gemeinsamen Abend an einer bewegenden Lichterprozession teilnehmen und stellten die Fahrt unter den Schutz Mariens. Nach diesem geistigen Einstieg und dem ersten Kennen lernen standen uns einige herrliche Tage am Meer bevor. Im Surferparadies Zarautz erlebten wir fantastische Sonnenuntergänge, einen Surfkurs und einen herrlichen Strand. Untergebracht waren wir in einer Turnhalle in Strandnähe und so konnte man auch am Abend noch den einen oder anderen Strandspaziergang unternehmen. Ein Highlight war auch das Lobpreiskonzert direkt an der Strandpromenade! Gott loben und preisen mit Blick auf das weite Meer und den Sonnenuntergang. So konnte der Weltjugendtag in Madrid losgehen…

Nach diesem wunderschönen Einstieg wurden wir in Burgos, bei den Tagen der Begegnung, in der Gemeinde St. Julian freudig aufgenommen. Einige von uns wurden in Gastfamilien, der Großteil jedoch in Schulen untergebracht. Hierbei durften wir zu jeder Zeit, auch spät am Abend die Herzlichkeit der Spanier erfahren.

Wir besichtigten die Stadt mit der Kathedrale sowie hatten die Möglichkeit bei einer gestalten Anbetung zur Ruhe zu kommen. Ebenso wurden uns die Heiligen von Burgos vorgestellt, besonders der Hl. Rafael, dessen Lebensstationen wir bei einer bewegenden Lichterprozession und einer anschließenden Präsentation näher kennen lernen durften. Zum Abschluss fand ein Folklore Fest statt, bei dem wir die spanische Tradition erlebten und mit den unterschiedlichsten Nationen gemeinsam feierten.

Geprägt von der spanischen Kultur ging es weiter nach Madrid. Hier war ein vielfältiges Programm geboten. Neben Katechesen, der Hl. Messe und Lobpreis, gab es Vorträge z.B. zu der Theologie des Leibes oder auch die bewegende Möglichkeit in einem gefüllten Stadion Gott zu feiern und ihn zu loben.

Am Samstag machten wir uns auf den Weg zum Flugplatz und waren freuten uns sehr über die Feuerwehr, die uns bei den warmen oder eher heißen Temperaturen mit Wasser versorgte. Gegen Abend wurde die Hitze dann von Regen und Sturm abgelöst, was jedoch uns und die vielen Jugendlichen nicht aufhielt auszuharren. Sehr bewegender durften wir nach dem Unwetter die totale Stille bei der eucharistischen Anbetung erfahren, die unglaublich intensiv war und viele Herzen tief ergriff.

Ganz erfüllt in unseren Herzen machten wir uns danach wieder auf den Heimweg, um wie Papst Benedikt uns ermutigt hat, unsere Freunden den Weg zur Quelle des Lebens zu zeigen.