Traditionell begann für unsere Gruppe von 450 Jugendlichen der JUGEND 2000 der Weltjugendtag mit den Tagen der Begegnung, welche wir in der Diözese Breslau, auf Polnisch Wrozlaw, verbringen durften. Das polnische Sprichwort „Gast im Haus, Gott im Haus“, erlebten wir hier in der fantastischen Gastfreundschaft unserer Gastfamilien. Wir verbrachten insgesamt nicht viel Zeit mit ihnen, aber in den Stunden, die wir in ihrem Haus waren, wurden wir unglaublich gut unterhalten, versorgt und verköstigt. So wurde bei den einen die Arbeitszeit verlegt, bei anderen der Enkel eingeflogen, der Deutsch versteht, und wir lernten die kulinarische Seite Polens kennen. Gleich zum Frühstück bekamen wir Bratwurst mit Senf vorgesetzt, wahlweise mit Brot oder Gemüseeintopf, was unglaublich lecker, aber morgens früh um sieben Uhr doch etwas gewöhnungsbedürftig war. Natürlich kam in diesen Tagen auch das geistliche Programm nicht zu kurz. Gleich am ersten Tag fuhren wir in die Stadt Breslau, um dort durch die Heilige Pforte zu gehen und mit den anderen deutschen Jugendlichen, die in Breslau zu Besuch waren, die Heilige Messe zu feiern. In der Anbetung in der Pfarrkirche unserer Gastpfarrei hatten wir dann gemeinsam mit unseren Gastfamilien die Möglichkeit, die Tage wieder in Jesu Hände zurückzulegen, ihm zu danken und da wir einen sowohl deutsch als auch polnisch sprechenden Diakon in unserer Gruppe hatten, war auch diese Stunde international gestaltet. Der Abschied fiel uns allen nicht leicht und wir wurden von unseren Gastfamilien eingeladen, wieder zu kommen, wann immer wir in Polen sind.